Quinoa-Pizza mit gebratenem Gemüse

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Pizza geht doch irgendwie immer – und sie wird nie langweilig. Es gibt so viele Variationen, da sollte für so ziemlich jeden Geschmack etwas dabei sein. Außer man mag generell keine Pizza, aber geht das überhaupt?! 🤔 Für mich unvorstellbar. Wie Du schon dezent herauslesen kannst bin ich eindeutig Pro-Pizza! Ich weiß, gesund ist sie nicht unbedingt, aber wenn ich mir mal einen Cheat Day erlaube und wir uns etwas zu Essen bestellen oder aus Essen gehen fällt die Wahl meist auf Pizza.

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Wie bereits gesagt, wird Pizza eigentlich nie langweilig, da Du sie mit eigentlich fast allen Zutaten belegen kannst (die Betonung liegt auf fast, denn das Belegen mit Schokolade, wie eine bekannte Pizza-Tiefkühl-Marke es gemacht hat, ist dann doch zu viel des Guten 😀 ). Und wenn Du jetzt hier auf meinem Blog gelandet bist, obwohl Du keine Pizza magst (bitte nicht wegklicken) oder Du die würzige Tomatensauce mit klassischem Belag nicht mehr sehen kannst oder vielleicht auch einfach nur, weil dir das Bild Appetit gemacht hat oder dich der Titel neugierig gemacht hat: Ich verspreche Dir, diese Pizza-Variation wird dir schmecken, weil sie wieder einmal zeigt, dass Pizza nicht langweilig wird und auch etwas ausgefallener belegt wunderbar schmecken kann.

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Die Pizza in diesem Rezept punktet durch Quinoa im Teig, wodurch dieser ein leicht nussiges Aroma bekommt und schön saftig wird. Anstatt Tomatensauce kommt Kräuter-Crème-fraîche zum Einsatz, so bekommt die Pizza eine leckere, würzige Note. Und belegt wird das Ganze mit ordentlich viel grünem Gemüse: grüner Spargel, reichlich Zuckererbsen und knackige Frühlingszwiebeln. Die Kräuterseitlinge passen prima dazu und vervollständigen den üppigen Belag. Achja: und der Mozzarella darf natürlich auch nicht fehlen. Die Shiso-Kresse gibt der Pizza zum Schluss eine leckere Frische.

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Und? Überzeugt? Hast du Lust bekommen, diese Pizza-Variante zu testen? Kein Problem, hier kommt das Rezept 🙂

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit,

Deine Sonja

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Quinoa-Pizza mit gebratenem Gemüse

Zutaten 

(für 1 Blech)

100 g Quinoa

450 ml Wasser

1/2 Würfel frische Hefe

500 g Mehl

2 EL Olivenöl + etwas zum Braten

2 EL heller Essig

400 g Spargel

200 g Zuckererbsen

4 Frühlingszwiebeln

150 g Kräuterseitlinge

1 Knoblauchzehe (kein Muss!)

200 g Crème fraîche mit Kräutern

250 g Mozzarella

1 Beet Shiso-Kresse

Salz, Pfeffer

Zubereitung 

  1. Quinoa in 200 ml Salzwasser gar kochen (nicht mehr Wasser nehmen, denn die Quinoa darf nicht matschig werden bzw. nach dem Garen zu nass sein, sonst klebt der Teig am Ende zu sehr!)
  2. Die Hefe in 250 ml lauwarmen Wasser auflösen. Mehl mit 1 TL Salz vermengen, dann  Essig, Olivenöl, das Hefewasser und die Quinoa hinzugeben. Die Zutaten gründlich miteinander verkneten. Zum Schluss ggf. noch einmal gründlich mit den Händen kneten, damit sich die Quinoa gut verteilt. Den Teig dann für mindestens 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit kann das Gemüse zubereitet werden. – Ich empfehle, die einzelnen Gemüsesorten nacheinander zu braten, da die Garzeiten jeweils variieren. – Zu Beginn den Spargel, die Zuckererbsen, die Frühlingszwiebeln und die Pilze putzen.
  4. Die holzigen Enden vom Spargel ca. 2 cm abschneiden und den Spargel dann in etwa 4-5 cm lange Stücke schneiden. Olivenöl in eine Pfanne geben und den Spargel darin für ca. 5 Minuten von allen Seiten scharf anbraten (wer Knoblauch mag, kann diesen hier ausgepresst, kurz bevor der Spargel fertig,  hinzugeben und eben mit braten). Den Spargel aus der Pfanne nehmen und auf einen Teller beiseite stellen.
  5. Die Zuckererbsen halbieren und ebenfalls in etwas Olivenöl für ca. 3 Minuten braten. Sie sollten nicht labbrig werden und saftig-grün bleiben.
  6.  Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und in etwas Olivenöl für 1-2 Minuten kurz anbraten, bis sie goldig/braun sind.
  7. Die Pilze in Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl von beiden Seiten für etwa 2 Minuten anbraten. Auch sie sollten nicht labbrig werden, sondern noch etwas Biss haben (das Gemüse wird im Ofen ja noch weiter gegart!).
  8. Den Teig nun aus der Schüssel nehmen und noch einmal mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. Dann mit einem Nudelholz zu einem Rechteckigen Boden ausrollen, sodass er auf das Backblech passt. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen (200°C Ober-/Unterhitze) für 10 Minuten vorbacken.
  9. Den Boden dann mit der Crème fraîche bestreichen und das Gemüse darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Mozzarella klein zupfen und über dem Gemüse verteilen. Die Pizza nun für weitere 10-15 Minuten im Backofen im unteren Drittel backen. Zum Schluss ggf. kurz auf Heißluft umstellen.
  10. Die Pizza aus den Ofen nehmen und in Stücke schneiden und etwas Shiso-Kresse darauf verteilen. (Hinweis: Ich empfehle die Kresse immer unmittelbar vor dem Verzehr auf dem Pizzastück zu verteilen, da sie sonst auf Dauer durch die Hitze labbrig wird).

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